Merkwürdige Menschenlogik: unsere Zweibeiner dürfen zwar Hundesteuer für uns zahlen, eine Gegenleistung steht uns dafür aber nicht zu. Also jetzt mal frei Schnauze: das finde ich tierisch schlecht.
Dabei könnte mein Hundeleben so einfach sein, würden die Rudelführer der Stadtverwaltung die eingenommenen Summen auch hundegerecht einsetzen. Ich habe dazu ein paar Vorschläge, die aus meiner Sicht auch noch sehr einfach und kostengünstig umzusetzen sind:
Ich bin versichert, zahle Steuern, beschäftige meinen Tierarzt, sorge für Umsatz bei diversen Futterhäusern, halte Herrchen und Frauchen fit, brauche ein Lager und ab und zu eine neue Leine. Ich steigere also hundemäßig das Bruttosozialprodukt, eigentlich steht mir eine Stimme bei der Kommunalwahl zu. In die ganz große Politik will ich mich ja gar nicht einmischen, aber für meine Zweibeiner und die vielen Hundehaushalte im Land ist hundefreundliche Politik schon ein großes Thema.
Ich halte mich auf dem Laufenden und werde in jedem Fall mitgehen zur Wahl. Da kann ich ja Frauchen mit der Schnauze darauf stoßen, dass Sie eine Person wählt, die meine hündischen Bedürfnisse kennt und ernst nimmt.
Mit einem freundlichen Wau Wau und Schweifwedeln
Lizzy
auch im Namen meiner Hundefreunde
Ide, Stella, Leo, Molly, Alice, Gina, Maxi, Teddy, Ninja